Manchmal gibt es Problemlagen, die so komplex sind, dass die Person selbst Schwierigkeiten hat, den Überblick zu behalten. Als Supervisorin habe ich eine simple Matrix für mich entworfen, die ich nutze, um mit der Supervisandin/dem Supervisanden eine erste Sortierung vorzunehmen. Meist nutze ich dafür die Whiteboard in meinem Praxisraum. Manchmal nutze ich die Matrix auch, um mir nach einer komplexen Sitzung nochmal einen retrospektiven Überblick zu verschaffen und um zu überlegen, welche Interventionen ich der Person bei der nächsten Sitzung anbieten kann. Vielleicht nützt diese Matrix ja auch Ihnen.
Weiterführende Fragen:
Auf einer Skala von 0-10: Wie sehr belasten Sie die einzelnen Punkte?
Was würden Sie gern zuerst näher betrachten?
Wo geht die meiste Energie verloren?
Wo sehen Sie den größten Handlungsbedarf?
Wer oder was könnte Sie dabei unterstützen?
Wie wäre dieser Glaubenssatz für Sie hilfreicher? Welche Formulierung wäre angenehmer?